Hilfe für die Einrichtung des Smart Homes

Hilfe für die Einrichtung des Smart Homes

Allmählich beginnt sich das Smart Home in den Haushalten durchzusetzen. Viele Kinderkrankheiten sind bereits überwunden und die Systeme sind immer vielfältiger einsetzbar mit einer immer eindrucksvolleren Funktionsvielfalt. Wir möchten Kunden, die mit dem Gedanken spielen, ihr Zuhause in ein Smart Home umzuwandeln, dabei helfen, diese Etappe richtig anzugehen. Was ist also bei der Einrichtung des Smart Homes wichtig?

Offene, halboffene und geschlossene Smart Home Systeme

Smart-Home-Systeme können offen, halboffen oder geschlossen sein. Sind die Systeme geschlossen, sind die einzelnen Komponenten mit ihren Sensoren und Aktoren proprietär, das heißt von einem einzelnen Hersteller abhängig. Bei halboffenen Systemen basiert das Smart Home zwar ebenfalls auf der IoT-Technologie eines bestimmten Anbieters, hat sich aber zumindest in Teilen der Hardware anderer Anbieter geöffnet, sodass das eigene Smart Home System um deren Komponenten erweitert werden kann. Bei einem offenen System sind die einzelnen Komponenten hingegen mehr oder weniger zusammengewürfelt ohne dass ein festes Schema erkennbar ist. Natürlich sind die Grenzen zwischen geschlossen und halboffen sowie halboffen und offen fließend.

Die Vor- und Nachteile von offenen, halboffenen und geschlossenen Systemen

Die Wahl über die Offenheit der Smart Home Systeme bewegt sich im Spannungsverhältnis zwischen Flexibilität und Zuverlässigkeit. Generell besitzen geschlossene Systeme den größten Grad an Sicherheit und Zuverlässigkeit, denn die einzelnen Komponenten sind penibel aufeinander abgestimmt und auch Beratung sowie Wartung funktionieren am zuverlässigsten. Dafür ist der Grad an Flexibilität bei geschlossenen Systemen an geringsten, weil das gesamte System von nur einem Hersteller abhängig ist. Dies impliziert das Risiko, dass man mit leeren Händen dasteht, wenn der Hersteller vom Markt verdrängt wurde, weswegen dringend empfohlen wird, sich vor der Entscheidung für ein bestimmtes geschlossenes Smart Home System mit den „Aktien“ des Anbieters auseinanderzusetzen. Außerdem kann man interessante Komponenten anderer Anbieter in der Regel nicht ohne Weiteres dazukaufen.

Offene Systeme wiederum bieten die gewünschte Wahlfreiheit, funktionieren aber am unzuverlässigsten und bieten den geringsten Schutz vor Hackeraktivitäten. Wer sich für ein offenes System entscheidet, benötigt ein feines Händchen für das Zusammenspiel der IoT-Komponenten unterschiedlicher Anbieter. Die Kompatibilität ist hierbei die alles entscheidende Frage.

Kabelgebunden oder kabellos?

Wie generell vom Internet bekannt, verläuft die Verbindung auf Wunsch kabellos oder kabelgebunden. Kabelgebundene Smart Home Systeme sind tendenziell die zuverlässigsten und beugen Ausfällen am wirkungsvollsten vor. Ein weiterer Vorteil besteht in einem höheren Sicherheitsniveau, weil Hacker sich erst über das Datenkabel Zutritt verschaffen müssten, während das Funknetz bei kabellosen Systemen bereits als Basis für dubiose Aktionen ausreicht.

Dafür punkten kabellose Systeme mit geringeren Kosten, weniger Installationsaufwand, einem größeren Spielraum für die Platzwahl und natürlich durch die Vermeidung von Kabelsalat. Wer sich für die kabellose Variante entschieden hat, tut gut daran, sich mit den folgenden Anbietern vertraut zu machen: ZigBee, WLAN, Z-Wave, EnOcean, DECT ULE und Bluetooth. Diese haben ihre Expertise in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt und genießen bei Kunden eine hohe Reputation.

Wie komplex darf das System sein?

Ansonsten empfehlen Experten immer wieder Neulingen auf diesem Gebiet, erst einmal relativ klein anzufangen, um bei Bedarf das Smart Home sukzessive zu erweitern. So bekommen Benutzer allmählich ein Gefühl für das Internet der Dinge und können bewusster entscheiden, was sie brauchen und was nicht, denn natürlich ist das Smart Home auch ein beträchtlicher Kostenfaktor. Die wichtigsten Wirkungsbereiche eines Smart Homes belaufen sich auf Heizung, Licht, Beschattung, Arbeitserleichterung, Sicherheit und Unterhaltung mit zahlreichen Ideen.

Die Steuerung des Smart Homes erfolgt je nach Wunsch über das Smartphone, eine Fernbedienung oder Sprachsteuerung. Viele Systeme wie beispielsweise das Licht, der Saugroboter und die Waschmaschine lassen sich nach Art eines Wochenplans einstellen. Die Differenzierung zwischen Werktags und Wochenende sollte mindestens gewahrt sein. Noch genauer ist natürlich die Einstellung für jeden einzelnen Tag. Systeme mit KI-Integration lernen zudem durch Erfahrung und passen sich in puncto Aktivierung den Gewohnheiten des Nutzers an. Hierbei muss allerdings mit manchen unliebsamen Überraschungen gerechnet werden.